Haltung
KEILSCHRIFT . BOTSCHAFT
Wir leben in einer Zeit ständiger Suche nach Aufmerksamkeit. Pausenlos ändern sich Bilder, Formen und Moden. Dieser Weg führt zu Unruhe und Inhaltsleere. Architektur, die diesem Trend folgt, ist für mich eine “Architektur des Images“.
Jenseits dieses Trends beschäftige ich mich mit den sinnlichen Ansprüchen des Menschen – seinem Wunsch nach Orientierung, Geborgenheit und Spiritualität. Es sind Fragen, wie Architektur sein sollte, um diesen Emotionen einen Raum zu geben. Dies ist für mich eine “Architektur des Seins“.
Orte
STEINKREIS . ORIENTIERUNG . IDENTITÄT
INSEL RÜGEN
Binz 2001
Seebrücke und Marina
Dieser Ort liegt weit draußen im Meer – ca. 400 m vor der Küste. Die Seebrücke ist die Fortführung der Hauptstraße auf das Meer. Dort liegt die Schutz- und Anlegestelle für Boote und Yachten. Ein geneigter Glaskegel ist Fixpunkt und zugleich Gruß für die Schiffe in der Ferne.
INSEL RÜGEN
Binz 2002
Villenquartier am Potenberg
Eine geradlinige Allee führt zum Berghang. Stützmauern aus Bruchstein formen die Topographie des Berges – wie die Flügel einer Libelle – welche dort Wiesen und Bäume besiedelt.
SACHSEN ANHALT
Magdeburg 1992
Gymnasium | Wettbewerb
Der Wettbewerbsbeitrag strukturiert die amorphe Umgebung des Stadtrandes. Wie aufgefächerte Mikadostäbe öffnet der 140 m lange Gebäudekomplex die Bewegung zum weiten Raum der Landschaft.
MEHR
GROSSBRITANNIEN
London 1989
Garden I Privat
DEUTSCHLAND
Calenberg 1991
Gutspark I Entwicklungskonzept
DEUTSCHLAND
Rügen 1993
Stadt Bergen I Entwicklungskonzept
DEUTSCHLAND
Rügen 2012
Ortseingänge Binz I Konzept
RÄUME
Urhütte . Schutz . Vertrauen
Das Vertrauen.
Raum ist unser ständiger Begleiter.
Räume zu gestalten ist Aufgabe der Architektur. Wie eine dritte Haut beeinflusst die Qualität eines Raumes unser Leben. Ich projektiere Räume, denen man vertraut und in denen man sich geborgen fühlt
INSEL RÜGEN
Binz . 2006
Hotel CERES AM MEER
Das Hotel liegt an der Schnittstelle unterschiedlicher Wege – am zentralen Platz von Binz. Die Formensprache reflektiert die historische Villenarchitektur der Umgebung. Mit seinen hohen Räumen und den bodentiefen Fenstern ist es eine elegante Herberge für Kosmopoliten.
SCHWEIZ
Bad Ragaz . 2011
Alpin Hotel
Die Umgebung der alpinen Bergwelt und das Leuchten des Bergkristalls werden durch eine Dachfläche aus geschliffenen Glasflächen symbolisiert. Die Aura des Bergkristalls ist der emotionale Wesenskern des Gebäudes.
Eine massive Konstruktion aus Bruchstein schützt das Gebäude vor dem Hochwasser des Flusses Tamina.
ARABISCHE EMIRATE
Abu Dhabi . 2011
Hotel und Yachthafen
Das 50-stöckige Hochhaus zeichnet sich durch eine Reihe innovativer Raumelemente aus. Eines dieser Elemente ist der tief ins Gebäude hinreichende Trichter für natürliches Tageslicht. Dieser Bezug zum Außenraum ist elementar wichtig für das Bedürfnis nach Orientierung.
MEHR
GROSSBRITANNIEN
London . 1989-1990
Stadtvillen I Um- und Neubauten I Privat
DEUTSCHLAND
Starnberg . 1990-1991
Wohnanlage und Schwimmbad I Privat
DEUTSCHLAND
Hannover . 1990-1999
Stadtvillen I Appartements I Lofts I Privat
DEUTSCHLAND
Hildesheim I Aachen I Nienburg . 1990-1999
Multiplex I Projektentwicklung
SCHWEIZ
St Moritz . 1991
Villa I Privat
DEUTSCHLAND
Rügen . 1993-1995
Tagungshotel I Immofond
DEUTSCHLAND
Warnemünde . 1996
Geschäfthaus I Privat
DEUTSCHLAND
Starnberg . 1998
Villa I Privat
DEUTSCHLAND
Hamburg . 1998
Stadvillen I Projektentwicklung
SPANIEN
Mallorca . 1999
Ferienwohnungen I Projektentwicklung
Sacra
FEUERRING . MAGIE
DEUTSCHLAND
Bremen . 1992
Showroom
Über einem 8 m langen, honigfarbenen Tisch aus Zedernholz schwebt ein schwarzes archaisches Leuchtobjekt – eingefasst von zwei Säulenreihen. So entsteht ein fast sakraler Raum mit einem Tisch, wie ein Altar.
ARABISCHE EMIRATE
Abu Dhabi . 2011
Eingangspavillon I Hotelprojekt
Bereits seit den ersten Siedlungen haben Eingänge eine kultische Bedeutung. Dieses Portal ist grün, denn Grün ist die Farbe des Propheten. Der 12 m hohe Eingang des gläsernen Pavillons ist schwarz eingefasst.
ARABISCHE EMIRATE
Abu Dhabi . 2011
Glastürme I Hotelprojekt
Die Zwillingstürme sind eine visuelle Stadtmarke und ein leuchtendes Wahrzeichen. Wie eine dynamische steile Leiter streben beide in das Universum. Sie werden zum Symbol dieses Projektes: “The Sky is not the Limit“.
MEHR
GROSSBRITANNIEN
London I Bath . 1988-1989
Ladenbauten I “The Watch Gallery“
SPANIEN
Barcelona . 1990
Geschäftsbau I “The Watch Gallery“
DEUTSCHLAND
Hannover . 1992
Kultrestaurant I Warendorfsche Kliniken
DEUTSCHLAND
Rügen . 2014
Gedenkstätte Granitzwald I Konzept
Design
FAUSTKEIL . FUNKTION
Die Form.
Charakter beruht auf Einmaligkeit.
Design sollte sich auf das beschränken, wofür es gedacht ist: Intuitiv funktionieren. Doch, es sollte auch vom Wesen der Dinge erzählen, wenn Design unverwechselbar sein möchte. Für diesen Anspruch befreie ich meine Projekte von allem Überflüssigen, um mich neben der Funktion vollständig auf die emotionale Wirkung eines Materials konzentrieren zu können.
DEUTSCHLAND
CERÊS Yacht . 2016
Die Yacht ist wie ein schwarzer Einbaum. Technische Elemente sind weitgehend unsichtbar. Dieser Aluminiumpfeil ist ca. 13 m lang, hat 750 PS und ist mit ca. 45 Kn auf dem Meer unterwegs – ausschließlich gebaut für Emotionen sowie für die Sehnsucht zum Meer.
DEUTSCHLAND
Quasar . 2018
Das Projekt ist die Fata Morgana eines Quasars. Es ist ein völlig neuer Raum für Hotelzimmer, die in 300 – 500 m Höhe schweben. Die Bodenstation ist der schützende Hangar bei turbulentem Wetter und für die Versorgung des Quasars.
DEUTSCHLAND
Wasserstelle . 2018
Der frei stehende Waschtisch hat ein flaches ringförmiges Becken aus Acryl. Das Becken ist unterleuchtet. Hier verschwindet das Wasser nicht in einer unverbindlichen Öffnung. Es verteilt sich, wie auf einer Eisfläche.
DEUTSCHLAND
Leuchtobjekt . 2006
Die kubischen Leuchten aus dunkelrotem Glas hängen an polierten Edelstahlrohren. Das Glas strahlt mit der gleichen rätselhaften Magie, wie die Bleiverglasung romanischer Kirchen
DEUTSCHLAND
Flacon . undatiert
Der Flacon aus Bergkristall hat einen Verschluss aus Rotgold. In dem unscheinbaren Kristall verbergen sich zwölf kleine, aus Elfenbein geschnitzte, indische Elefanten – Talismane des Glücks.
MEHR
USA I DK
San Fransico I Kopenhagen . 1986-1989
Messebauten I Fa. Rosti Merckgruppe
GROSSBRITANNIEN
London . 1990
Outdoorleuchten I “The Watch Gallery“
DEUTSCHLAND
Hannover . 1996
Möbelkollektion I Privat
DEUTSCHLAND
Rügen . 2016
Kurzfilme I CERÊS Yacht
Sense
DAUNE . EMOTION
Die Seele.
Wo Worte versagen, genügt es zu fühlen.
Es sind die Impulse des Raumes, die Oberflächen, die Materialien, das Licht und die Akustik, die unsere Seele berühren. Mein Ziel ist eine Komposition der Harmonie durch den Dialog von Ruhe und Spannung.
GOLD UND SCHWARZ
Aus schwarzen Glasflächen funkelt goldenes Licht.
TRENNEN UND VERBINDEN
Eine leuchtende Schattenfuge trennt die Treppenkonstruktion von der sie umgebenden Wand.
TRANSLUZENT UND KLAR
Versilberte Edelstahlprofile halten eine tiefrot schimmernde Glaswand.
NATUR UND ORDNUNG
Flechtwerk aus unbehandelter Weide vor einer Wand aus schwarzen Steinplatten.
REFLEXE UND RUHE
Im ruhigen Wasser eines Pools reflektiert ein grün-blaues Glasmosaik – wie die Haut eines Fisches.
HELL UND DUNKEL
Schwarz-brauner Filz im Dialog mit poliertem Edelstahl.
FLÄCHE UND RHYTHMUS
Feine Edelstahllisenen gliedern die Flächen einer Tür und geben ihr etwas Sinnliches.
AM ENDE LÄUFT ALLES DARAUF HINAUS:
ES IST STILLE, DIE AUF DAUER UNSERE SEELE BERÜHRT.